ÖAMTC: Sieben Schicksale - sieben Schatten
ÖAMTC präsentiert bewegende Wanderausstellung in der Landesberufsschule 4
Mit der Wanderausstellung "7 Schicksale - 7 Schatten beschreitet der ÖAMTC einen ungewöhnlichen Weg in der Unfallprävention. Seit 04. Mai 2023 gastiert die bewegende Wanderausstellung in der Landesberufsschule 4 in Salzburg Stadt. Ziel der Ausstellung ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Jugendlichen zu verringern. Im Jahr 2021 verunglückte in Salzburg im Straßenverkehr 1 Jugendliche:r tödlich, im Jahr 2020 verunglückten 2 Jugendliche tödlich. Über 480 Jugendliche wurden 2021 bei Unfällen im Straßenverkehr verletzt. (Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung: ÖAMTC-Unfallforschung)
Die Ausstellung besteht aus sieben lebensgroßen Schatten-Figuren. Jede Silhouette steht für einen jungen Menschen aus Österreich, der in den vergangenen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Betroffen macht, dass all diese Fälle wirklich passiert sind. Die sehr persönlichen Texte auf den Figuren wurden zum Großteil von den Angehörigen selbst verfasst. Sie erzählen vom Leben der Jugendlichen, von ihren Wünschen und ihren Plänen für die Zukunft. Und sie erzählen von den letzten Sekunden ihres Lebens, vom Verkehrsunfall, der zum Tod geführt hat.
"Nach einem tödlichen Verkehrsunfall ist für Familien und Freunde nichts mehr so, wie es war. Oft ist es eine falsche Entscheidung, die im Bruchteil einer Sekunde alles verändert. Ein Blick aufs Handy, für eine kurze Strecke den Gurt wegzulassen oder trotz Alkoholisierung noch die Heimfahrt anzutreten. Die gezeigten Schattenfiguren sollen den jungen Menschen im Gedächtnis bleiben – damit sie in kritischen Situationen die richtige Entscheidung treffen“, beschreibt ÖAMTC-Chefin Martina Schlegel-Lanz das Ziel der Ausstellung.